Wandern in unbekannten Regionen hat etwas mit Abenteuerlust zu tun, neues zu Entdecken hat auch ihren Reiz.
Dennoch darf man die mallorquinischen Berge nicht unterschätzen, denn viele Gebiete sind nicht ausgeschildert und man verliert ohne gute Vorbereitung schnell die Orientierung.
So passierte es am letzten Wochenende, und endete durch den professionellen Einsatz der Rettungskrafte noch mit happy end. 2 Frauen haben sich im Gebirge um Pollensa verlaufen und erst nachts von den Einsatzkraften völlig erschöpft und unterkühlt aus der nicht ausgeschilderten Region gerettet.
https://www.mallorcazeitung.es/panorama/2024/09/09/deutsche-urlauberinnen-nachts-in-der-107925528.html
Leider nicht immer endet es glücklich, so wie letzte Woche, wo ein britischer Ehepaar von den Wasserfluten im Torrent de Paréis mitgerissen wurde und nach 3 Tagen leblos geborgen werden konnte.Ein tragischer Fall, der sich immer wiederholen kann, wegen mangelnden Vorbereitung, Sorglosigkeit und Unkenntnis vom Wandergebiet.Nicht ausreichend Proviant, mangelnde Kondition, und viel Leichtsinn, sind die häufigsten Ursachen warum Touristen jede Woche dehydriert und erschöpft im Tramuntana gerettet werden.
Dabei ist eine gute Vorbereitung das wichtigste. Einige Wanderagenturen sind drauf spezialisiert, eine individuelle Wanderreise, so zusammenzustellen, dass man Sicherheit mit Abenteuer verbinden kann.
In brenzlichen Situationen gibt es Kontakt zu einem erfahrenen Wanderführer, der den Weg am Telefon erklären kann. Übernachtungen, Proviant, alles wird gut organisiert und die Veranstalter sind immer da, wenn Hilfe gebraucht wird. Wanderer stürzen oft in tiefe Felsspalten auf dem bekannten cami de Biniaratx ohne von den vorbeilaufenden Gruppen beachtet zu werden.